Nicaragua

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Nicaragua- Das Land der Seen und Vulkane!”      

Dass, Nicargua irgendwo in Latein- oder vielleicht doch eher in Zentralamerika liegt, hatte ich schon einmal gehört. Viel mehr wusste ich dann aber auch nicht, über das Land der zahlreichen Seen und Vulkane. Hier also verschiedene Fakten, Daten und Zahlen über Nicaragua, damit ihr euch ein kleines Bild machen könnt, wo ich mich gerade befinde.
Geografische Lage: Zwischen Honduras und Costa Rica gelegen, ist Nicaragua das von der Fläche her größte Land Mittelamerikas. Im Westen grenzt Nicaragua an den Pazifik, im Osten an die Karibik. Nicaragua ist durch mehrere Vulkane und besonders zwei große Seen gekennzeichnet. Der Lago de Nicaragua, mit mehreren Inseln, liegt im Südwesten, nahe des kleineren Lago de Managua. Der Osten Nicaraguas ist recht dünn besiedelt und besonders mit vielen Regenwälder bestückt. Managua, die Hauptstadt Nicaraguas, im Westen gelegen, ist sie mit knapp über einer Millionen Einwohnern, auch die größte Stadt in Nicaragua. Insgesamt liegt die derzeitige Einwohnerzahl Nicaraguas bei knapp unter 6 Millionen. Etwas nördlich und weiter im Landesinneren, liegt Matagalpa, mein Wohnort für ein Jahr. Matagalpa ist von Kaffeplantagen und Bergen umgeben und beherbergt ca. 80.000 Einwohner.

 Nicraguas Geschichte - die wichtigsten Eckdaten

1519 Von Panamá aus, unternimmt der Konquistador Pedrarias Dávila erste Raubzüge nach Nicaragua.
1524 Die spanischen Kolonialstädte Granada und León werden gegründet. Daraufhin werden viele indigene Völker versklavt und deportiert, sodass Nicaragua fast völlig entvölkert ist.
1821 Das Vizekönigreich Guatemala, zu dem Nicaragua zu dem Zeitpunkt gehört, ruft die Unabhängigkeit von der spanischen Krone aus. Nicaragua wird am 15.09.1821 unabhängig.
1912 Nach einem Aufstand lässt sich der damalige konservative Präsident Adolfo Díaz von US-Truppen retten, welche die Städte Managua, Granada und León besetzen. Erst als sie eine Nationalgarde ausgebildet und ihrem Vertrauen Anastasio Somoza García unterstellt haben, ziehen die Amerikaner 1933 Ab.
1934 Somoza lässt den Freiheitskämpfer Augusto C. Sandino ermorden. Nach ihm benennen sich die linken Oppositionellen, die sich ab den 1960er Jahren im Untergrund organisieren: „Sandinisten“
1937 General Somoza wird durch einen Putsch zum Präsidenten Nicaraguas. Daraufhin herrscht er als Diktator, so wie später seine zwei Söhne.
1978 Der liberale Zeitungsverleger Pedro Joaquín Chamorro wird im Januar ermordet, wodurch ein allgemeiner Volksaufstand ausgelöst wird.
1979 Am 16. Juli wird der dritte Diktator aus der Familie Somoza durch die sadinistische Revolution gestürzt und Daniel Ortega, einer der Revolutionskämpfer, führt die neue Regierung.
1981 Der Bürgerkrieg zwischen Sadinisten und Revolutionsgegnern beginnt. Die Contra-Rebellen erhalten Unterstützung vom US-Präsidenten Ronald Reagan.
1984 Präsident Ortega und seine sadinistische Regierung gewinnen die Wahlen in Nicaragua.
1990 Nach langwierigen Friedensverhandlungen werden Contra-Rebellen und sadinistische Milizen entwaffnet und Wahlen vorbereitet - bei denen Ortega und die Sadinisten verlieren. Die konservativ-liberale Violetta Barrios de Chamorro, die Witwe des ermordeten Zeitungsverlegers Pedro Joaquín Chamorro, wird die neue Präsidentin Nicaraguas. Ihr folgen zwei weitere konservativ-liberale Präsidenten, darunter der hinterher wegen Korruption verurteilte Arnoldo Alemán, mit dem Ortega später einen gemeinsamen Pakt einging, um seine Macht zu erhalten.
2007 Im Januar wird Ortega, nach einigen Anläufen und einer gezielten Wahlrechtsänderung erneut zum Präsident Nicaraguas.
2008 Ortegas Sadinisten gewinnen die Kommunalwahlen im November. Aufgrund von erheblichen Unregelmäßigkeiten, kommt es zu Ausschreiten zwischen Gegnern und Anhängern Ortegas.
Quelle: GEO

 Die Nationalhymne
¡Salve a ti, Nicaragua! En tu suelo
ya no ruge la voz del cañón
ni se tiñe con sangre de hermanos
tu glorioso pendón bicolor.
Brille hermosa la paz en tu cielo
nada empañe tu gloria inmortal
que el trabajo es tu digno laurel
y el honor es tu enseña triunfal.
Heil dir, Nicaragua! Auf deinem Erdboden
donnert nicht länger die Stimme der Kanone
noch befleckt das Blut von Brüdern
dein glorreiches zweifarbiges Banner.
Herrlich glänze der Frieden an deinem Himmel
nichts trübe deinen unsterblichen Ruhm
die Arbeit ist dein würdiger Lorbeer
und die Ehre ist deine triumphale Fahne.